Antwort:
Für Gesellschafter, die keine geeigneten Abkömmlinge zur Fortführung des Unternehmens erkennen können, kann die Familienstiftung dazu beitragen, die Anteile im Stiftungsvermögen zusammenzuhalten und vor einer Zersplitterung oder feindlichen Übernahmen zu schützen.
Daneben können die Gesellschafter die Unternehmensphilosophie sowie alle weiteren für sie logischen und wichtigen Grundsätze zur Unternehmensführung in der Stiftungssatzung verankern. Durch solide und nachhaltig ausgearbeitet satzungsmäßige Bestimmungen kann das Unternehmen generationsübergreifend nach den Vorstellungen der Stifter durch den Stiftungsvorstand ohne rechtlichen Erbfall weitergeführt werden. Der Umfang des Ermessens eines zukünftigen Fremdvorstands kann dabei nach den Vorstellungen der Stifter ausgestaltet werden. Nach unserer Erfahrung zahlt sich eine durchdachte Balance zwischen Sicherheit und Handlungsfreiheit dauerhaft aus.