Antwort:
Hinter dem Begriff „Automatismus“ steht die Befürchtung zahlreicher Stiftungsinteressierter, dass eine Familienstiftung in jedem Jahr zwingend Ausschüttungen an die Begünstigten vornehmen muss. Da es bei Familienstiftungen – anders als bei gemeinnützigen Stiftungen – kein Gebot der zeitnahen Mittelverwendung gibt, bestehen jedoch auch die Möglichkeiten, auf Ebene der Stiftung Rücklagen zu bilden oder die Mittel in einem stiftungsverbundenen Unternehmen zu thesaurieren.