Die ENERCON-Stiftungsstruktur: Zukunftsorientierte Ausrichtung sichern

wir begleiten Sie bei der Gründung einer Stiftung um Ihr Lebenswerk zu schützen

Die Sicherung eines Unternehmens über Generationen hinweg ist eine der anspruchsvollsten und zugleich wertvollsten Aufgaben für Unternehmerfamilien. Dabei geht es nicht nur um wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch um die Wahrung familiärer Werte, die Ordnung des Vermögens und den Schutz des Lebenswerks. Eine unternehmensverbundene Stiftung als Dach des Unternehmens kann hier eine kraftvolle, langfristig tragfähige Lösung bieten.

Anhand eines praxisnahen Beispiels zeige ich Ihnen, wie eine solche Stiftungs-Architektur aussehen kann – und wie Sie mit meinem Ansatz „What to do“ und „How to do“ klare, belastbare Lösungen mit Substanz entwickeln.

 

ENERCON zählt zu den führenden Unternehmen im Bereich der Windenergie und hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1984 durch Aloys Wobben zu einem der bedeutendsten Hersteller von Windenergieanlagen entwickelt. 

Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich im ostfriesischen Aurich. ENERCON ist insbesondere für seine getriebelosen Windkraftanlagen bekannt, die durch eine innovative Technologie mit Direktantrieb eine höhere Effizienz und geringeren Wartungsaufwand ermöglichen. Mit einer starken Präsenz in Europa und darüber hinaus setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit und technologische Innovationskraft.

 

Auf der Website des Unternehmens heißt es dazu: „Immer schon ging es darum, die Energieversorgung unabhängiger zu gestalten und durch regenerative Energien gesellschaftlichen Fortschritt und gleichzeitig einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung unserer Lebensgrundlage zu leisten. In Zeiten des Klimawandels, steigender Energiebedarfe und der Abhängigkeit von fossilen Energieimporten übernehmen wir Verantwortung und bieten mit unseren Produkten technische Lösungen für eine nachhaltige Zukunft und erfolgreiche Energiewende.“ 

 

Nachhaltigkeit steht dabei im Fokus von ENERCON: „Die Gründungsidee von ENERCON ist tief verbunden mit dem Gedanken, Verantwortung für unsere Umwelt, ihre Ressourcen und soziale Gerechtigkeit zu übernehmen. Mit unseren Windenergieanlagen bieten wir seit mehr als 40 Jahren die Voraussetzung zu einer sauberen und dezentralen Energieerzeugung aus Wind. Wir tragen so dazu bei, dass der steigende Energiebedarf als eine Grundlage unseres Wohlstands einhergeht mit dem Schutz von Klima und Umwelt.“


Der technologische Durchbruch erfolgte 1992

Heute wird ENERCON von Udo Bauer als Chief Executive Officer (CEO) geführt, aber schon 2012 übertrug Firmengründer und Inhaber Dr. Aloys Wobben sämtliche Unternehmensanteile an die Aloys Wobben Stiftung. 

 

Diese soll laut Eigendarstellung die Unabhängigkeit und die zukunftsorientierte Ausrichtung des Unternehmens sichern. Dr. Aloys Wobbens Ideen, seine schöpferische Kraft und seine zielstrebige Begeisterung sind laut der Selbstdarstellung für die Stiftung und das Unternehmen ENERCON Ansporn und Richtschnur. Daher steht ENERCON neben der Produktion leistungsfähiger Windenergieanlagen für die weitere Erforschung, Gewinnung und Nutzung alternativer Energie. 

 

Auf der Website der Stiftung heißt es: „Der technologische Durchbruch erfolgte 1992, als ENERCON mit der E-40/500 kW die erste getriebelose Windenergieanlage vorstellte. Das innovative Antriebssystem erwies sich gegenüber herkömmlichen Getriebeanlagen als überlegen. Seitdem produziert ENERCON konsequent Windenergieanlagen mit getriebeloser Anlagentechnologie.“


Projekte im Einklang mit ökologischer Verantwortung

Die Aloys Wobben Stiftung ist alleinige Eigentümerin der ENERCON Dachgesellschaft UEE Holding, unter der alle Gesellschaften zur Umsetzung der Kern- und Supportaufgaben organisiert sind. 

 

Das bedeutet: Die Aloys Wobben Stiftung fungiert als stabilisierendes Element innerhalb der Unternehmensstruktur und stellt sicher, dass Gewinne primär zur Weiterentwicklung von Technologien und zur Förderung der erneuerbaren Energien reinvestiert werden. 

 

Dadurch unterscheidet sich ENERCON von vielen anderen Unternehmen in der Branche, die stärker an kurzfristiger Profitmaximierung orientiert sind. 

 

Die Stiftungskonstruktion ermöglicht zudem eine verstärkte Förderung von Forschung und Entwicklung, was entscheidend für den Innovationsvorsprung des Unternehmens ist. Dazu kommt laut Website der Stiftung: Im Sinne des Unternehmensgründers unterstützt die Aloys Wobben Stiftung Projekte, die in Einklang mit seiner Überzeugung, dem Schöpfungserhalt, stehen.


Dr. Aloys Wobbens Lebenswerk erhalten

Die Eigentümerstruktur mit der Aloys Wobben Stiftung als zentralem Akteur zur Sicherung von Dr. Aloys Wobbens Lebenswerk unterscheidet ENERCON wesentlich von anderen großen Windkraftanlagen-Herstellern. 

Während viele Unternehmen dieser Branche auf Investoren angewiesen sind, die auf kurzfristige Gewinne ausgerichtet sind, erlaubt die Stiftung ENERCON eine unabhängigere und langfristigere Planung

 

Dies trägt maßgeblich dazu bei, dass das Unternehmen weiterhin als Technologieführer in der Windkraftbranche agieren kann und Innovationen mit einem nachhaltigen Ansatz vorantreibt. 

 

Für sein Engagement, seine Erfindungen und Verdienste für die Erneuerbaren Energien wurde Dr. Aloys Wobben vielfach ausgezeichnet. 1997 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. Im Jahr 2000 erhielt er den Deutschen Umweltpreis. Die Universität Kassel verlieh ihm im Jahr 2006 die Ehrendoktorwürde. In den Folgejahren wurde Dr. Aloys Wobben zudem mit dem Solarpreis der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie sowie mit der Dieselmedaille des Deutschen Instituts für Erfindungswesen ausgezeichnet.


Ein Praxisbeispiel, das überzeugt

Das heißt zusammengefasst: Durch die Stiftung bleibt ENERCON einer Unternehmensphilosophie verpflichtet, die nicht ausschließlich durch wirtschaftliche Interessen, sondern auch durch gesellschaftliche und ökologische Verantwortung geprägt ist. 

 

Die kontinuierliche Investition in Forschung und die Entwicklung neuer Windkrafttechnologien sind Ausdruck dieser Philosophie. Auch einem sich verändernden Markt kann ENERCON durch die langjährig etablierte Stiftungsstruktur ein stabiler Akteur der Energiewende bleiben, dessen unternehmerische Entscheidungen nicht von kurzfristigen Kapitalmarktinteressen diktiert werden.