Der beste Weg ist meines Erachtens in vielen Konstellationen für die Vermögensnachfolge dadurch zu erreichen, dass ein Stifter zu Lebzeiten eine Stiftung errichtet und diese mit einem Testament in Einklang bringt.
Dieser „Königsweg“ besteht darin, wie folgt vorzugehen, wobei die Voraussetzung ist, dass die Strukturen des aufgebauten Vermögens und der Familie geeignet und sinnvoll sind, eine Familienstiftung zu errichten.
- In der ersten Phase hat es sich in der Beratungspraxis als sinnvoll herausgestellt, sich zunächst mit dem Thema der Familienstiftung zu beschäftigen, seine Familienmitglieder einzubeziehen und gemeinsam offen Zweifel und Bedenken zu aus- und zu besprechen, die mit einer Struktur-Veränderung immer einhergehen.
- Sind Bedenken geklärt, alle Fragen beantwortet und besteht Einigkeit, dass eine Familienstiftung sinnvoll ist, geht es in die Phase der Umsetzung. Es ist zu erörtern, welche Vermögenswerte infrage kommen, die Stiftung „ins Leben zu rufen“, auf welchem Weg (Schenkung oder Verkauf an eine bereits eingerichtete Familienstiftung) Vermögenswerte steuerlich optimiert an die Stiftung übertragen werden können und wie die Satzung auszugestalten ist.